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Renommierte Preisträger

Den Carl-Zeiss-Forschungspreis haben bereits zahlreiche renommierte Forscher und Wissenschaftler erhalten. So wurden zum Beispiel Eric A. Cornell, Ahmed Zewai, Stefan Hell und Shuji Nakamura später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.


Im Jahr 2013 ging der Forschungspreis an Anne L'Huillier; Universität Lund, Schweden. Sie wurde für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Erzeugung hoher Vielfacher von Lichtfrequenzenausgezeichnet. Diese haben den Grundstein für die Erzeugung von Attosekundenimpulsen gelegt und die Attosekundenphysik entscheidend voran gebracht.

Ahmed Zewail konnte durch die Vereinigung modernster Molekülstrahl-Technologie mit der Ultrakurzzeit-Laserspektroskopie den Ablauf chemischer Reaktionen an Einzelmolekülen mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung direkt beobachtbar machen. 1992 wurde er dafür mit dem Carl-Zeiss-Forschungspreis und 1999 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Dr. Eric A. Cornell gelang mit Hilfe von Laserlicht die Abkühlung von Atomen auf die extrem tiefe Temperatur von 100 Nano-Kelvin. Damit wurde ein lange vorhergesagter Zustand der Materie für Untersuchungen zugänglich. Im Jahr 1996 erhielt er den Carl-Zeiss-Forschungspreis, fünf Jahre später den Nobelpreis.

Alle Preisträger sorgten für einen Durchbruch in der optischen Forschung.

Ab 2016 wird der Carl-Zeiss-Forschungspreis nicht mehr vom Ernst-Abbe-Fonds, sondern von der CARL ZEISS AG verliehen. Der Fonds lobt stattdessen ab 2016 den Carl-Zeiss-Preis für junge Wissenschaftler aus.